Hallo ihr Daheim-Gebliebenen,

schön, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt! Hier werde ich euch über meine Erlebnisse in Down Under auf dem Laufenden halten... Und natürlich freue ich mich über eure fleißige Kommentierung :-)

Bis bald - back in Germany in July

Mittwoch, 5. Mai 2010

Und weiter gehts mit der Great Ocean Road...

5. Reisetag - von Mount Gambier in die Grampians (Halls Gap)
Nachdem wir in Mount Gambier einfach keine Bäckerei finden konnten, die uns "schon um 8 Uhr" ein leckeres Frühstück bieten konnte, mussten wir die "Weltstadt" leider mit Hoffnung auf mehr Glück in den nächsten Orten verlassen. Doch an diesem Morgen sollten wir erst einmal lernen, was eine große Stadt auf einer australischen Landkarte in Realität bedeutet: der Highway führt quasi direkt durch das Stadtzentrum, es gibt gefühlte 20 Häuser, eine Feuerwehrstation, unerklärlicherweise immer mindestens einen Tennisplatz und genau einen Shop für alle Einkäufe - von Bäckerei keine Spur! Dementsprechend wurden die zurückgelegten Kilometer immer mehr, der Hunger immer größer und die Stimmung - naja, mit der verhielt es sich eher gegenläufig ;-) Letztendlich wurden wir allerdings doch noch fündig und so trafen wir zum Glück mit wieder gehobener Laune in Halls Gap, einem Ort im Grampians National Park, ein. Hier gibt es landschaftlich Einiges zu entdecken, wozu wir nach Beziehen unseres Quartiers, einem netten kleinen Bungalow, auch aufbrachen.

Nach einer kleinen Wanderung durch den Wald, vorbei an äußerst skurril geformten Bäumen, genossen wir bei einem Picknick die schöne Aussicht auf die ersten Wasserfälle, die ich in Australien zu sehen bekommen sollte - die „Mackenzie Falls“. Gestärkt liefen wir noch die vielen Treppenstufen zum unteren Ende des Wasserfalls, was uns einerseits einen noch tolleren Ausblick bot, allerdings weit weniger zu unserer Freude auch bedeutete, dass wir alle Stufen wieder hoch laufen mussten. Und das im Regen, denn wie es sich in einem Regenwald gehört, fing es ganz ordentlich an… und wollte so schnell leider auch nicht mehr aufhören. So ließ sich von der nächsten Aussichtsplattform, die wir trotzdem noch ansteuerten, nur wage erahnen, was uns für ein beeindruckendes Panorama bei besserem Wetter geboten worden wäre. Auch unser geplantes Barbecue ist leider dem mittlerweile sintflutartigen Regen zum Opfer gefallen und musste auf die Küche verschoben werden. Aber da wir mit unserer Unterkunft wirklich einen Glücksgriff gelandet hatten war das auch nicht weiter schlimm, und so haben wir einen gemütlichen Abend auf den Sofas verbracht, während draußen der Regen aufs Dach prasselte. Weniger gemütlich ging der Abend dann für mich zu Ende… Wie das Schicksal es wollte sollte ich bei unserem alles entscheidenden „Schnick Schnack Schnuck- Turnier“ (hier übrigens viel einfacher „rock, paper, scissor“ genannt) einfach kein Glück haben, was bedeutete, dass ich die Ehre hatte abzuspülen… Naja gut, man sollte ja auch nie aus der Übung kommen ;-)

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