Hallo ihr Daheim-Gebliebenen,

schön, dass ihr den Weg zu meinem Blog gefunden habt! Hier werde ich euch über meine Erlebnisse in Down Under auf dem Laufenden halten... Und natürlich freue ich mich über eure fleißige Kommentierung :-)

Bis bald - back in Germany in July

Dienstag, 13. April 2010

Der große Great Ocean Road Trip

8 Reise-Tage, 1.908km, 3.000 Fotos, 5 Hostels und unfassbar viele Eindrücke später wird es langsam Zeit für einen ausführlichen Reisebericht!

1. Reisetag - Anreise in Adelaide
Am Karfreitag ging es los - die "europäische Reisegruppe", bestehend aus einem Franzosen, einem Schweden, einem Deutschen und meiner Wenigkeit machte sich am frühen Nachmittag auf dem Weg zum Flughafen an der Gold Coast. Von dort ging es wenig später mit dem, ich möchte ihn mal als "Familienflieger" bezeichenen, hoch in die Lüfte nach Adelaide. Wie gesagt befanden sich ausgesprochen viele Familien an Bord, weshalb ich die Freude hatte von der Reihe hinter mir eine ausgeprägte "Massage" meines Sitzes zu verspüren und außerdem zu sämtlichen australischen Kinderliedern lauschen zu dürfen und darüber hinaus ein ununterbrochen plärrendes Kind in der Reihe vor mir zu haben - ein Traum! Angekommen in Adelaide erwartete uns erst einmal eine weniger angenehme Nachricht: pro Fahrer unter 25 (was wir nun alle sind) und pro Tag sollten wir noch einmal eine ganz ordentliche Gebühr für den Leihwagen zahlen müssen, sodass wir uns für nur 2 Fahrer entschieden und ich also nicht das Vergnügen haben sollte auf der linken Seite zu fahren. Erschöpft vom Flug haben wir an diesem Abend nur noch unseren Hunger mit einer köstlichen Pizza gestillt, haben unser überraschend nettes Hostel aufgesucht, und sind erschöpft ins Bett gefallen.

2. Reisetag - Kangaroo Island
Früh am Morgen verließen wir unser Hostel mit dem Ziel Kangaroo Island. Doch allzu schnell sollten wir dieses Ziel nicht erreichen - eine 2-stündige Autofahrt (mit traumhaft schönen Ausblicken!), eine Stunde Fahrt mit der Fähre und zusätzlich eine Stunde während der wir Mitten auf dem Meer hin und her schaukelten, die Fähre jedoch aufgrund eines etwas beängstigend klingenden Motorschadens nicht weiterfuhr - trennten uns von der schönen Insel. Während unserer kleinen Pause auf dem Ozean lasen wir in diversen Prospekten die Warnungen vor wilden Tieren und unbefestigten Straßen, weshalb viele Autovermietungen einen Trip auf die Insel untersagen - hupps, naja zu spät! Dort angekommen erwarteten wir dementsprechend hinter jeder Straßenbiegung ein über die Straße hüpfendes Känguru, aber stattdessen sollten wir auf der ganzen Insel nichts als Schafe sehen. Der zweite Teil der Voraussage sollte sich allerdings als wahr beweisen - die unbefestigten Straßen. Somit zogen wir es vor, bis auf einen kleinen Abstecher zum Strand bei dem wir ganz schön durchgerüttelt wurden, den ausgebauten Highway zu nehmen. Unser erster Stop war in einer der "größten" Städte Parndana, in der es einen Supermarkt, einen Shop für alles (und damit meine ich wirklich ALLES: Versicherungen, Hardware, Wolle, Grundstücke zum Verkauf, Dünger, und, und, und...), eine Feuerwehrstation und einen Spielplatz gab - einfach herrlich! Auch wenn es in den ganzen kleinen Orten im Süden fast nichts gibt, eine Feuerwehrstation gibt es immer, denn die Landschaft ist sehr sehr trocken und es hat schon einige schlimme Feuer auf der Insel während der letzten Jahr gegeben. So zeichnet sich auch die Landschaft durch viele verbrannte Bäume und trockene Erde aus.
Unser nächster Stop und unser Haupt-Ziel waren die "Remarkable Rocks", die getreu ihres Namens auch wirklich sehr "remarkable" waren! Die faszinierenden Felsformationen vor atemberaubender Meeres-Kulisse boten boten immer wieder neue zu entdeckende Ansichten und waren die 140km lange Fahrt über die gesamt Insel eindeutig wert!
Da die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre etwas knapp wurde besichtigten wir die verbleibenden sehenswerten Plätze im Schnelldurchlauf: Admirals Arch, eine tolle Steinbrücke an der sich lauter Seehunde tummelten und Vivonne Bay, der wohl schönste Strand der Insel, der uns allerdings nicht so richtig vom Hocker hauen konnte. Spät am Abend kehrten wir in unser Hostel in Adelaide zurück, wo wir zum einschlafen noch ein wenig den angenehmen Klängen des nebenan gelegenen Nachtclubs lauschen durften ;-)

So, genug für heute... Berichte von den darauffolgenden Tagen folgen hoffentlich bald...

4 Kommentare:

  1. Hey,
    das hört sich ja alles seeehr schön an :D
    Ich beneide dich ein wenig....

    Aber machst du auch noch was anderes als reisen und sight-seeing? Lernen, zum Beispiel? Aber was rede ich da, studieren wird überschätzt ;)

    Viel Spaß und viele tolle Eindrücke noch!
    VLG
    Marius

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  2. Hallo meine Liebe,
    das hört sich alles so toll an. Ich beneide dich wirklich.
    Warst du auch auf Phillip Island? Und hast dir die süße Penguin Parade angeschaut? Das fand ich total süß.
    Fühl dich gedrückt,
    Pia

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  3. Phillip Island haben wir leider nicht mehr sehen können... So viele spannende Dinge und viiiel zu wenig Zeit!

    Ich schreib heute Abend vielleicht noch mal ein wenig von meiner Reise, aber im Moment bin ich ganz schön beschäftigt mit der Vorbereitung für meine Klausuren nächste Woche (das musste ich jetzt einmal erwähnen, um die Behauptung zu widerlegen ich würde nur reisen ;-))

    Viele liebe Grüße aus dem sonnigen Australien!

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  4. Oh schade mit Phillip island. uns wurde damals nämlich gesagt, als wir vor der wahl zwischen kangaroo und phillip island standen, da hinzufahren, weil die viel schöner sei.
    und die pinguine und ihre babies waren aber auch zu süüüüß.
    dann sei auch mal fleißig neben der reiserei :).
    liebe grüße

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